Noom oder Oviva: Welche Abnehm-App passt besser zu dir?

Ernährung

Von Denis

Abnehm-Apps sind wertvolle Begleiter für alle, die ihr Gewicht reduzieren, gesündere Gewohnheiten etablieren oder ihre Ernährung bewusster gestalten möchten. In diesem Artikel vergleichen wir zwei herausragende Optionen: Noom und Oviva. Noom setzt auf psychologische Ansätze und Kalorien-Tracking, während Oviva als krankenkassenfinanzierte digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) mit einem ganzheitlichen, stressfreien Ansatz punktet. Wir analysieren Funktionen, Benutzerfreundlichkeit, Kosten und Zielgruppen, um dir die Entscheidung zu erleichtern. Ob du nach einem wissenschaftlich fundierten Coaching oder einer alltagstauglichen Lösung suchst – hier erfährst du, welche App deine Ziele optimal unterstützt.

Noom: Psychologie und Kalorienzählen für nachhaltige Veränderung

Über Noom

Noom, gegründet 2008 in den USA, ist eine weltweit beliebte Abnehm-App mit über 47 Millionen Nutzern. Sie kombiniert Kalorien-Tracking mit psychologischen Ansätzen, basierend auf kognitiver Verhaltenstherapie (CBT), um langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Noom richtet sich an Menschen, die nicht nur Gewicht verlieren, sondern ihre Beziehung zu Essen und Bewegung nachhaltig verbessern wollen.

Hauptmerkmale von Noom

  • Ampel-System: Lebensmittel werden in grün (kalorienarm), gelb und rot (kaloriendichter) eingeteilt, ohne Verbote.
  • Tägliche Lektionen: 5–10-minütige Kurse zu Ernährung, Achtsamkeit und Gewohnheitsbildung.
  • Coaching: Persönliche „Noom Guides“ via Chat sowie Gruppen-Coaching für Motivation.
  • Tracking-Tools: Gewicht, Schritte, Kalorien und Aktivität, mit Integration in Fitbit oder Apple Health.
  • Datenbank: Über 3,7 Millionen Lebensmittel, inklusive Barcode-Scanner.

Vorteile von Noom

Noom besticht durch seinen wissenschaftlich fundierten Ansatz, der psychologische Barrieren wie emotionales Essen oder Heißhunger angeht. Die Gamification (Punkte für Aktivitäten) und Lektionen fördern die Motivation, während die große Datenbank das Tracking erleichtert. Die App ist anfängerfreundlich und bietet eine 7–14-tägige Testphase. Laut Studien verlieren 78 % der Nutzer in 16 Wochen durchschnittlich 8 kg und halten das Gewicht ein Jahr lang. Kosten: Ca. 39,99–50 €/Monat oder 13,67–50 €/Monat bei längerer Bindung.

Nachteile von Noom

  • Kosten: Keine dauerhaft kostenlose Version; die Abos sind relativ teuer.
  • Zeitaufwand: Lektionen und Tracking erfordern täglich 10–20 Minuten, was für Berufstätige herausfordernd sein kann.
  • Technische Probleme: Nutzer berichten von unzuverlässigen Barcode-Scannern und fehlender direkter Apple Watch-Integration.

Oviva: Ganzheitlich und krankenkassenfinanziert

Über Oviva

Oviva, ein 2014 in Potsdam gegründetes Unternehmen, bietet mit „Oviva Direkt für Adipositas“ eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA), die von Ärzten verordnet werden kann. Sie ist speziell für Menschen mit einem BMI von 30–40 (Adipositas) entwickelt und wird von den meisten Krankenkassen kostenlos übernommen. Oviva setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz mit Ernährung, Bewegung und Verhaltenstherapie, ohne Kalorienzählen.

Hauptmerkmale von Oviva

  • Foto-Ess-Tagebuch: Mahlzeiten per Foto erfassen, mit direktem Feedback von Ernährungsfachkräften.
  • Lerninhalte: Module zu Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und Motivation.
  • Persönliche Beratung: Feste Ernährungsberater via Chat oder Telefon, mit Startgespräch zur Zieldefinition.
  • Tracking: Gewicht, Bewegung und Stimmung, mit Fortschrittsübersicht.
  • Kostenfrei: Bei BMI 30–40 übernehmen Krankenkassen die Kosten für das 12-wöchige Programm (bis zu 4x jährlich).

Vorteile von Oviva

Oviva überzeugt durch seine Kostenfreiheit (bei ärztlicher Verordnung) und den stressfreien Ansatz ohne Kalorienzählen. Die persönliche Betreuung durch zertifizierte Ernährungsberater und die alltagstaugliche App machen es ideal für Menschen mit Adipositas oder gewichtsbedingten Erkrankungen wie Diabetes. Studien zeigen, dass Nutzer in 12 Wochen durchschnittlich 3,2 % ihres Gewichts verlieren. Die Foto-Funktion und Lernmodule fördern Bewusstsein und Nachhaltigkeit.

Nachteile von Oviva

  • Eingeschränkte Zielgruppe: Nur für BMI 30–40 oder spezifische Diagnosen kostenfrei; sonst kostenpflichtig.
  • Begrenzte Integration: Keine Kalorienberechnung für Aktivitäten (z. B. via Apple Health).
  • Technische Kritik: Die KI zur Mahlzeitenbewertung ist teils ungenau, und die Chat-Antwortzeiten können verzögert sein.

Direkter Vergleich: Noom vs. Oviva

Benutzerfreundlichkeit

  • Noom: Intuitiv, aber die vielen Funktionen (Lektionen, Tracking) können anfangs komplex wirken. Technische Schwächen wie Scanner-Probleme trüben die Erfahrung.
  • Oviva: Sehr einfach, mit Fokus auf Foto-Tagebuch und minimalem Aufwand. Die App passt sich dem Alltag an, hat aber Schwächen bei der KI-Bewertung.

Ansatz und Funktionen

  • Noom: Kombiniert Kalorienzählen mit psychologischen Lektionen und Coaching. Ideal für strukturierte Nutzer, die Motivation durch Gamification suchen.
  • Oviva: Verzichtet auf Kalorienzählen und setzt auf ganzheitliche Verhaltensänderung mit persönlicher Beratung. Perfekt für Adipositas-Patienten oder Diätmüde.

Zielgruppen

  • Noom: Für Anfänger und Nutzer, die psychologische Unterstützung und Tracking für allgemeine Abnehmziele suchen.
  • Oviva: Optimal für Menschen mit Adipositas (BMI 30–40), Diabetes oder Bluthochdruck, die eine krankenkassenfinanzierte, stressfreie Lösung wollen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Noom: Teuer (13,67–50 €/Monat), aber mit umfassenden Funktionen und Coaching. Testphase verfügbar.
  • Oviva: Kostenlos bei BMI 30–40 (mit Rezept), sonst kostenpflichtig (Preise nicht öffentlich). Hoher Wert durch persönliche Beratung und Nachhaltigkeit.

Praktische Tipps für die Nutzung

Tipps für Noom

  • Lektionen priorisieren: Plane 10 Minuten täglich für Kurse ein, um psychologische Vorteile zu nutzen.
  • Ampel-System flexibel nutzen: Fokussiere auf grüne Lebensmittel, aber gönne dir gelegentlich rote, um Frust zu vermeiden.
  • Manuelle Eingaben: Bei Scanner-Problemen Lebensmittel manuell erfassen, um genaue Kalorien zu sichern.

Tipps für Oviva

  • Foto-Tagebuch aktiv nutzen: Lade alle Mahlzeiten hoch, um präzises Feedback von Beratern zu erhalten.
  • Ziele definieren: Nutze das Startgespräch, um realistische, persönliche Ziele festzulegen.
  • Lernmodule durcharbeiten: Widme dich den Modulen zu Stress oder Bewegung, um langfristige Gewohnheiten aufzubauen.

Dein Weg zu nachhaltigem Erfolg

Noom und Oviva bieten kraftvolle Ansätze, um deine Abnehmziele zu erreichen – sei es durch psychologische Unterstützung und strukturierte Pläne oder einen ganzheitlichen, stressfreien Weg ohne Kalorienzählen. Doch eine App allein ist nur ein Werkzeug. Für eine wirklich individuelle, langfristige Veränderung empfehlen wir unser Online-Abnehm- und Personal-Coaching. Wir passen uns deinem Alltag, deinen Herausforderungen und Zielen an – ohne starre Programme. Unsere professionelle Begleitung hilft dir, nachhaltige Gewohnheiten zu entwickeln. Vereinbare jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch und starte deinen Weg zu einem gesünderen Ich!

Noom oder Oviva – Deine Wahl für deine Ziele

Noom und Oviva sind beide erstklassige Abnehm-Apps mit unterschiedlichen Stärken. Noom ist ideal für Nutzer, die einen wissenschaftlich fundierten, psychologischen Ansatz mit Kalorien-Tracking und Gamification suchen. Es bietet umfassende Funktionen, ist aber kostenintensiv. Oviva punktet mit seiner kostenfreien Nutzung (bei BMI 30–40), ganzheitlichem Ansatz ohne Kalorienzählen und persönlicher Beratung, ist aber auf Adipositas-Patienten fokussiert. Deine Wahl hängt von deinen Bedürfnissen ab: Struktur und Psychologie? Noom ist deine App. Stressfreie, krankenkassenfinanzierte Unterstützung? Oviva ist die Antwort. Für weitere Informationen besuche die offiziellen Websites: Noom und Oviva.

Möchtest du deine Ziele nachhaltig erreichen? Unser Online-Abnehm- und Personal-Coaching bietet dir maßgeschneiderte Unterstützung. Kontaktiere uns für ein kostenloses Beratungsgespräch und beginne deine Reise zu einem gesünderen Leben! Jetzt Kontakt aufnehmen.